Pasch, Hund eines Zeichens, Schwanzwedler und erster Domestik,
geht, schreitet und schnüffelt durchs Haus und hält auf die Ordnung.
- Türen verschlossen, Fenster verschlossen, Tisch und Stuhl - und alles
am Platz. Pasch ist's zufrieden.
"Ach Pasch, du Hüter des Hauses, Freund und treuester Weggenosse, laß
uns doch ein. Brüder und Schwestern sind hier, Onkel und Tanten, Verwandte
noch des letzten Grades, erschienen zum Fest. Ach Pasch, verleugne uns nicht,
Wir sind's, dein Stamm, und wollen feiern mit dir, wie's Sitte und Brauch
ist."
Pasch, von Hundenatur Natur, öffnet, reißt Türen und Fenster
auf und läßt ein, denn der Herr ist nicht da, doch die Familie
- Cousins und Cousinen, Nichten und Neffen.
,,Ach Pasch, du Bester der Hunde, nun bewirte uns auch, der Weg war beschwerlich.
Steil ging's bergauf bis hier oben zu dir."
Pasch, hemdsärmelig hündisch, eilt, trägt auf und richtet
aufs Feinste die Tafel an mit Kerzen und Gold. ,,Ach Pasch, du reichster
der Hunde, nun sind wir satt. Wir haben getrunken und geruht, nun wollen
wir uns unterhalten. Zeig uns, was du gelernt hast.!"
Pasch, seltene Rasse, Aristokrat unter den Hunden, läuft auf zwei Beinen,
spielt auf und tanzt einen Walzer.
,,Ach Pasch, du schönster der Hunde, ist das schon alles, mehr kannst
du nicht? Vertan all die Jahre des Studiums der schwierigsten Sprachen."
Pasch, Eremit und Hund keines Herren, bellt nicht mehr, beißt nicht
mehr und zeigt seine Zähne.
,,Ach Pasch, du letzter Hund, so tu ein Letztes für uns!"
Pasch, Hund nun von Huren und Heiligen (hieß sein Vater noch Packan),
Tollhäusler nun, springt, zerbeißt das Kind seines Herren und
leugnet den Stock. |